„Die größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.“
Geflügelte Worte eines großen Denkers: Friedrich Nietzsche. Das Jahr 2020 ist von Entbehrungen geprägt, doch einer Sache gibt es reichlich: stiller Stunden. In Kombination mit existenziellen Veränderungen bieten just diese Stunden oft einen fruchtbaren Nährboden für Reflexion, Denkprozesse und Kreativität. Dass das nicht nur in verstaubten Dichter- und Denkerstuben vonstattengeht, sondern auch in den Oberstübchen unserer Schülerinnen und Schüler, wird eindrucksvoll von der 5A bewiesen. Unter dem Motto „Pandemie-Poesie“ haben sich die jungen Schreiberlinge mit einem weiten Spektrum an Themen auseinandergesetzt und diese aus verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet. Wie auch das Leben selbst, bildet das Projekt sämtliche Facetten unseres Daseins ab – die extrovertiert-komische, die melancholisch-nachdenkliche, die nüchtern-sachliche und die introspektiv-erkundende. Ergebnis ist eine lyrische Momentaufnahme über eines Dutzend Jugendlicher, die im Angesicht des größten Naturereignisses der letzten Generationen ihren Gedanken und Gefühlen Ausdruck verleihen. Viel Freude beim Lesen!