Religionsunterricht in Österreich
„Die österreichische Schule hat die Aufgabe, an der Entwicklung der Anlagen der Jugend nach den sittlichen, religiösen und sozialen Werten sowie nach den Werten des Wahren, Guten und Schönen durch einen ihrer Entwicklungsstufe und ihrem Bildungsweg entsprechenden Unterricht mitzuwirken.“ (§ 2 SCHOG, „Zielparagraph“)
Dieser Paragraf ermöglicht nicht nur religiöse Erziehung, sondern verpflichtet dazu.
- Es muss jedem Schüler und jeder Schülerin in Österreich möglich sein, seine religiösen Fähigkeiten zu entfalten, auch dann, wenn eine entsprechende Förderung durch die Familie (aus verschiedenen Gründen) nicht möglich ist.
- Der Religionsunterricht ist daher integrierter Bestandteil des österreichischen Schulwesens und wird von den Glaubensgemeinschaften besorgt und verantwortet.
Der Religionsunterricht trägt durch folgende Funktionen wesentlich zur Vermittlung jener Werte bei, die der Zielparagraph der österreichischen Schule als zentrale Werte nennt:
- Sensibilisierung des Jugendlichen für die religiöse Dimension der Wirklichkeit
- Abbau von Vorurteilen, falschen Vorstellungen und Fehleinstellungen
- Schüler lernen mit spezifisch religiösen Ausdrucksformen (z.B. Bibel) umzugehen
- Entwicklung eines kritischen Unterscheidungsvermögens durch Förderung des ständigen Hinterfragens von angebotenen Antworten
- Hinführung zu Mündigkeit und Selbstbestimmung
- Hilfe zu sozialer Integration in die Klassengemeinschaft, in die Berufswelt, aber auch in die Religionsgemeinschaft des Schülers/der Schülerin
Religionsunterricht am Alpen-Adria-Gymnasium
Am Alpen-Adria-Gymnasium Völkermarkt sind folgende Professorinnen und Professoren mit der Erteilung des Religionsunterrichtes betraut:
Katholische Religion:
Prof. Mag. Jakob Logar, Mag. Marijela Rajkovača, Prof. Mag. Thomas Unterguggenberger (Fachinspektor für kath. Religion), Prof. Johanna Krivograd, BEd MA
Evangelische Religion:
Mag. Igor Vukan
Islamische Religion:
Ševala Halilović
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