Wie nutzen wir unsere Flächen und Ländereien? Welche Entwicklungen hat die Landwirtschaft hier in Österreich und in der EU bereits durchlaufen, welche stehen uns noch bevor? Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Landwirtschaft und ihre Ertragsfähigkeit aus?
Diese und viele weitere Fragen wurden uns, der Klasse 7A, am Donnerstag, dem 10. März 2022, bei einem Vortrag des Wirtschaftsmuseums Wien über Land- und Forstwirtschaft beantwortet.
2020 hat es ungefähr 150 000 land- und forstwirtschaftliche Betriebe in Österreich gegeben, diese Zahl ist jedoch stetig rückläufig. Dies hängt, abgesehen von dem enormen Arbeitsaufwand in diesem Wirtschaftsbereich, auch mit der miserablen Bezahlung sowie dem bitteren Konkurrenzkampf zwischen kleinen Bauernhöfen und den großen Konzernen zusammen. Wir als KonsumentInnen suchen nämlich stets nach dem günstigsten Preis und achten nur selten auf Regionalität und Qualität der Produkte. Jedoch ist es im Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel wichtig, beim Thema Ernährung und CO₂-Fußabdruck besonders achtsam zu sein. So wäre es viel gesünder sowie umweltschonender anstatt täglich, nur mehr zweimal pro Woche Fleisch zu konsumieren.
Schockiert hat uns zudem die Tatsache, dass in Österreich täglich die Fläche von ca. 16 Fußballfeldern (zwölf Hektar) verbaut wird. Der Boden wird somit versiegelt und verliert für immer an Nutzen.
Der Vortragende des Wiener Wirtschaftsmuseums klärte uns über wichtige Themen auf, lehrte uns neue, spannende Informationen und vertiefte so unser bisheriges Wissen! Er hat uns zum Nachdenken angeregt und wir nehmen uns vor, in Zukunft bewusster zu konsumieren.
Selina Lessiak, 7A