Der Trainer Jaritz Patrick hat mit den Schülerinnen theoretische Inhalte wie zum Beispiel:
- die Sensibilisierung von Gefahrensituationen,
- das Einhalten von Sicherheitsabständen,
- vorausplanendes Vorgehen und Kontrollieren der Umgebung, sowie
- verschiedenste Deeskalationsmöglichkeiten erarbeitet und ausprobiert.
Weiters ließ der Trainer immer wieder rechtliche Inputs zum Thema Notwehr, Verhältnismäßigkeit und Anwenden des gelindesten Mittels in das Training einfließen.
Der praktische Teil des Trainings war so aufgebaut, dass nach dem Aufwärmen und der Mobilisation der Gelenke, das grundsätzliche Erklären, Vorzeigen und Beüben von verschiedenen Griff- und Hebel- sowie Block- und Stoßtechniken stattfand. Dieses grundsätzliche und immerwährende Üben der verschiedenen Techniken sollte die Basis für die später erlernten Befreiungs- und Überwältigungstechniken sein.
Mit diesem Wissen ausgestattet, dachten sich die Teilnehmerinnen Worstcase-Szenarien aus und begaben sich gemeinsam mit dem Trainer auf die Suche nach wirkungsvollen Lösungen (Befreiung, Überwältigung oder Flucht).
Bei der folgenden Pfeffersprayschulung wurden folgende Themen besprochen: Wirkstoff, Zusammensetzung, Haltbarkeit, Wirksamkeit, Reaktionen (Physisch, Psychisch), Gefahren und Pflichten.
Abschließend fand nach erfolgter taktischer Einschulung das praktische Üben mit Übungspfefferspray statt. Hierbei wurde zum Beispiel der Unterschied zwischen ballistischem Sprühstrahl und Aerosolnebel oder die Wucht des Sprühstrahles und vor allem die einfache Anwendung gut erkennbar. Abschließend wäre zu hoffen, dass alle vorgezeigten und erlernten Methoden nicht zur Anwendung kommen müssen.